Die Suppenküche des Frankfurter Kreises

Die Suppenküche des Frankfurter Kreises
Hochhäuser, Bankentürme, Glanz und Glimmer einer Metropole wie selten eine  in Deutschland zu finden ist. Eine Stadt wie geschaffen pulsierendes Leben zu gebären.

Lichtgestalten hervor zu bringen, die pure Verkörperung des Mainstreams unserer Zeit, gebaut in Stein , Beton, und Glas.
Heimstatt von Managern, Bankern und Globalplayern. Eine Metropole in der Weichen gestellt werden für  Deals der globalen Weltwirtschaft, eine Metropole, in der die wirtschaftliche Zukunft ganzer Kontinente geschmiedet wird. In der einige wenige über Gnade und Verderb ganzer Nationen entscheiden.
Und nun auch eine Stadt die Parteiengeschichte schreibt,Parteigeschichte einer Partei im Umbruch einer Partei der jungen Leute, der Querdenker der Piratenpartei.

Eine Stadt nach deren Namen die, die eigentlich „anders sein wollten als die anderen“ Ihre eigene  Suppenküche benannt und ins Leben gerufen haben.
Die Suppenküche des Frankfurter Kreises.
Der Kupferkessel für die Gründer dieser Suppenküche, in welchem sie Ihre eigene Suppe kochen wollen, heißt jedoch immer noch Piratenpartei Deutschland.
Und dieser Kupferkessel ist immer noch
eine Mitmachpartei für jedermann, eine Massenbewegung fernab jeder konventionellen Denkweise.
Ein Sammelbecken für Leute die Verändern wollen, die den  verkrusteten Strukturen den Kampf angesagt haben.  Und genau solche Leute beginnen nun unsere Partei mit einer Kruste zu überziehen, die genau so dekadent und verkommen ist wie die Krusten der „ Anderen „
Betrachten wir uns nun, bevor wir zur eigentlichen Suppe kommen, einmal die zukünftigen Köche.
Es sind Piraten die den Kessel auf s Feuer gehoben haben. Welche aus unserer Mitte, die einst piratische Ideale gelebt haben.
Transparenz als oberstes Gebot, persönliches Wohl dem Allgemeinwohl der Partei unterordnen, Datenschutz,
der Kampf für einen freiheitlichen Staat, gesellschaftliche Teilhabe eines jeden……
Wo sind Sie geblieben…..Diese eure Ideale …. Wessen habt Ihr sie geopfert … ???
Werfen wir nun mal eine Blick auf die Chefköche: Sebastian Nerz, Sven Schomacker, Andreas Neugebauer, und  Astrid Semm.

Hervorstechende Persönlichkeiten einer eigentlich nicht vorhandenen Parteiprominenz.
Amtsträger, mit der Aufgabe betraut die Partei zu einen, sie zu formen, sie zu einen schlagkräftigen Organ der Massen zu machen, eine Partei der Basis zu erschaffen um zu ändern.
Was haben wir getan……
Haben wir nicht euch vertraut, indem wir euch wählten ? Haben wir nicht euch erst zu dem gemacht was Ihr heute seid, eine nicht vorhandene Führungselite ? War es nicht unsere Stimme unser Handzeichen welches euch erst zu diesen Ämtern erhoben hat.

Unsere Stimme, welche euch herausragen lasst aus dem Basisgetümmel ??
Was haben wir getan….
riefen wir Geister die wir nicht mehr los werden ???   Haben wir euch so verkannt ??

Oder ist es vielmehr so das Ihr dem Wahn der Größe verfallen seid… ?
Ist es so, das Ihr vergessen habt wer Ihr seid , woher Ihr kamt und was eure Aufgaben sind ?

Erkennt Ihr nicht unter den vielen Floskeln und wortreichen Hülsen, welche Ihr von euch gebt zu eurer Rechtfertigung,  wie sehr Ihr eurer und unserer Partei schadet mit der Gründung einer solchen Vereinigung ?
Das Frankfurter Kollegium… die freiheitliche Richtung der Piratenpartei zusammengefasst in einer Organisation deren Beitrittsmechanismen schon allem piratischen Grundverständnisses wiederspricht.
Ihr dünkt euch die Antwort zu sein auf fehlende sozial-liberale Positionen unserer Partei.
Da sind wir wieder beim Süppchen und kommen nun zu dessen Zutaten.
Was wollt Ihr denn kochen , was wir die Gesamtpartei nicht schon längst kocht ?
Welches Rad wollt Ihr neu erfinden, dessen Speichen nicht wir, die Gesamtpartei bereits längst schnitzen ?
Glaubt Ihr denn wirklich, Ihr wäret von den „ Anderen, die anders sind, die besseren Anderen „
Wer seid Ihr, die Ihr euch dünkt einer Gesamtpartei Richtungen vorgeben zu wollen, Flügelkämpfe zu provozieren und Basisdemokratie zu unterwandern ?
Ihr klagt über Shitstorm , Mobbing und Trollerei, ruft sie jedoch selbst hervor.
Jammert, ihr könntet nicht arbeiten unter den Augen der Massen, dann arbeitet mit den Massen.
Verlasst euer selbstgefälliges Anspruchsdenken, ihr wäret die etwas besseren Piraten, Piraten mit Weitblick.
Seid das wofür wir euch gewählt haben, seid gute Chefköche in einer jungen Küchenmannschaft.
Diese Partei verträgt noch keinen Seeheimer Kreis, diese Partei braucht Integratoren, braucht Wächter und Mahner in Ihrer Führung.
Diese Partei braucht Chefköche welche die vielen fleißigen Kartoffelschäler und Möhrenputzer zu einem einheitlichen Ziel führen, nämlich zu einer guten Suppe für ALLE. Nicht zu einem eigenen Süppchen…..
Ansonsten braucht diese Partei Euch nicht.

Von Jürgen Hansen
Basisgurke aus Gelsenkirchen

6 Gedanken zu „Die Suppenküche des Frankfurter Kreises

  1. Robert Stein-Holzheim

    Aus’m Glashaus wirft’s sich wohl sondergut, hm? Du veröffentlichst Deinen Text auf der Webpage von\als SOZIAL PROGRESSIVER PIRATENKREIS – zwar kein Verein, aber selbst eine markante Abgrenzung mit eigener Struktur, Vision, Botschaft. etc.. Sich dann aber anzumaßen, Kameraden (!) öffentlich zu verurteilen, ja – sich über sie persönlich in Abscheu zu erheben -, die auf gleiche Weise wie Du und Dein Umfeld ein Landmark in der Partei setzen … Spieglein Spieglein an der Wand … Du natürlich, wer sonst?! Also: Klasse Rede, Mann! Dann können wir ja zur eigentlichen Arbeit zurückkehren. Ich freue mich auf progressiv soziale Konzepte, Texte und Anträge von Euch und wir basteln auch mal fröhlich weiter an der rEVOLution – damit’s in 2013 ordentlich kracht bei der Wahl. Ich hau rein mit allem, was nur geht. Wir zähl’n auf Dich!

    Antwort
  2. Jürgen Hansen

    .Ach Du hast ja soooo recht, lieber Jürgen !
    > Auch hier bei den Rhein-Sieg-Kreis-Piraten gibts solche – ich nenne
    > sie „Formalhydranten“, welche nur stänkern, negieren, unsachlich
    > antworten und -wie putzig- zum Schluß, wenn sie nicht mehr
    > argumentieren können, das berühmte Spiel „…dann guck Dich doch
    mal nach ner anderen Partei um!“ spielen…
    > Einige Gründe, warum wir hier eine RSK-Seniorengruppierung
    Rheinland gegründet haben, welche ziel- und fachgerecht und natürlich im
    > Sinne der Basisdemokratie unserer Partei agieren will und dringend
    > muß !
    > Würde mich freuen, Dich auch mal anläßlich Landesparteitag /
    > Bundesparteitag oder sonstwie im Ruhrgebiet persönlich
    > kennenzulernen, denn so jemanden wie Du, der offen und ehrlich
    > Mißstände in der Partei aufdecken will, gibts nicht allzuviele !
    > Hochachtung..
    > Und ein schönes geruhsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch
    > für Dich und Deine Familie wünscht herzlich Dein Parteifreund
    > Bernd Schwambach
    > Mitbegründer Landesverband NRW
    > Politischer Geschäftsführer in den beiden Gründerjahren
    > Mitglieds-Nr. 476
    > Mitbegründer Rhein-Sieg-Piraten
    > Gründer Seniore-Piraten (SEPIS) Rheinland
    > Zur Alten Fähre 29 – 53721 Siegburg – Tel. 0174-7720021 –
    > priv.eMail: berndschwambach@t-online.de [4] [1]
    ( Diese Mail wird nach ausdrücklicher Genehmigung des Verfassers hier veröffendlicht )

    Antwort
  3. Jürgen Hansen

    Hallo Jürgen,
    Du hast vollkommen Recht. Schon die Bezeichnung Kollegium zeigt den Weg auf.
    Dort kann nicht jeder Mitglied sein, ein Kollegium bedeutet eine Gemeinschaft aus Personen gleichen Amtes. Jedes Amt in der Partei soll ein Arbeitsauftrag sein, die Piraten
    benötigen keine Personen die Ihr eigenes Ego pflegen müssen, bzw. Ihre eigene Suppe
    kochen.Sobald wir als Partei diese Art von besonderen Gruppen einfügen ist
    unser Parteibasis schnell in alle Richtungen davon gelaufen.

    Meinung von Gundy
    ( diese Mail wird mit ausdrücklicher Genehmigung der Verfasser hier veröffendlicht )

    Antwort
    1. Robert Stein-Holzheim

      Hi Gundy,
      niemand weiß, was das Kollegium wirklich ist und machen wird. Aber alle tun so, als wüssten sie schon Bescheid. Vollprojektion des eigenen Schattens, würde ein Menschenkenner sagen. Außerdem kann im Kollegium wirklich nicht jeder Mitglied werden. Man muss dazu nämlich Pirat sein, unbedingt. Und sich an den Verhaltenskodex sowie an die soeben veröffentlichten, transparenten Arbeitsprozesse halten. Wieviel hast Du von der Site schon gelesen? Frohes Neues in jeder Beziehung!
      Robert

      Antwort

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